Buch-Nr. 17 aus der Kategorie »Mensur und Duell«
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Der Waffengebrauch des Officiers
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Deutsche Hiebfechtschule
Deutsche Säbelfechtschule
Deutsche Stoßfechtschule
Deutsches Paukbuch
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Die Säbelmensur
Dissertationen zur Mensur - Band I
Dissertationen zur Mensur - Band II
Dissertationen zur Mensur - Band IV
Dissertationen zur Mensur - Band V
Dissertationen zur Mensur - Band VI
Dissertationen zur Mensur - Band VII
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Über Duell und Ehre
Versuch einer theoretischen Anweisung zur Fechtkunst im Hiebe
Vollständige Anleitung zum Stoßfechten
Vom Paukanten zum Patienten
Von den in Deutschland gewöhnlichen Gebräuchen bei Duellen
Zweikampfregeln für den Offizier
In verschiedenen wissenschaftlichen Abhandlungen über das Duell im Deutschen Reich und in der k.u.k. Monarchie wird die Ansicht vertreten, es habe bis 1880 im deutschsprachigen Raum keine Duellhandbücher gegeben. Das ist nicht richtig.
Alexander Mayer
Der Zweikampf ehedem und heute
Abgesehen davon, daß bereits 1839 und 1864 von einem gewissen C.v.L.*** vorgenommene deutsche Übersetzungen des „Code du duel“, dem Kernstück des „Essai sur le duel“ von Comte de Chatauvillard aus dem Jahre 1836 erschienen waren, gab es 1866 eine in Kommission beim Verlag L.W. Seidel & Sohn in Wien herausgegebene Schrift „Der Zweikampf ehedem und heute“. Deren Verfasser ist Alexander Mayer, Hauptmann im k.k. 31. Infanterie-Regiment.
Obwohl er immer wieder das Buch von Chatauvillard zitiert, ist Mayers Werk durchaus eine originäre Schöpfung und nicht bloß eine Übersetzung. Auf den ersten 43 Seiten behandelt der Verfasser Ursprung und Entwicklung des Zweikampfes im Allgemeinen und bringt ab Seite 44 einen Ehren- und Duellkodex mit detaillierten Vorschriften über das Säbel-, Degen- und Pistolenduell. Das sehr seltene und derzeit in keinem Antiquariatskatalog verzeichnete Büchlein ist das älteste deutschsprachige Regelwerk über den Zweikampf.
Faksimile der Ausgabe von 1866.