Buch-Nr. 225 aus der Kategorie »Deutsche Corps«

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Wilhelm Fabricius

Geschichte und Chronik des Kösener SC-Verbandes

Die 1907 erstmals publizierte "Geschichte und Chronik des Kösener SC-Verbandes" vermittelt eine vertiefte Behandlung der Entstehung und Entwicklung der deutschen Corps. Vor allem in seiner 1921 erschienenen, dritten und letzten Auflage ist das Werk, das hier als unveränderter Nachdruck vorliegt, eine unentbehrliche Fundgrube. Das Buch behandelt, gestützt auf die Akten, den Verlauf und die Beschlüsse des Jenenser Gründungs-Congresses von 1848, der Kösener Congresse von 1849 bis 1921 und bringt im Anhang elf besonders interessante, den KSCV betreffende und für das ganze Korporationswesen wichtige Dokumente wie etwa das Marburger Schlichtungsabkommen schlagender Verbände von 1914 und den ersten Kooperationsvertrag zwischen KSCV und WSC aus dem Jahre 1921.

Dr. phil. Wilhelm Fabricius (1857–1942) gilt als der wohl bedeutendste corpstudentische Autor überhaupt. Er studierte Geschichte, Philosophie und Pädagogik in Gießen, Jena und München, wo er bei den Corps Starkenburgia und Guestphalia Jena aktiv war. Später erhielt er noch die Bänder von Teutonia und Guestphalia, beide Marburg. Er war Mitbegründer der Akademischen Monatshefte, Mitgründer des Verbandes Alter Corpsstudenten und hatte zahlreiche weitere Funktionen inne. Die von ihm initiierte studentenhistorische Sammlung bildet den Grundstock des Instituts für Hochschulkunde.