Buch-Nr. 25 aus der Kategorie »Mensur und Duell«
Weitere Bücher aus
der Kategorie:
Anleitung zum Hiebfechten
Anleitung zum Stoßfechten
Anweisung zum Hiebfechten
Das akademische Duellwesen
Das Duell in Deutschland
Das Duell und der germanische Ehrbegriff
Das Säbelfechten mit dem leichten Säbel
Der Waffengebrauch des Officiers
Der Zweikampf
Der Zweikampf auf den Hochschulen
Der Zweikampf ehedem und heute
Deutsche Hiebfechtschule
Deutsche Säbelfechtschule
Deutsche Stoßfechtschule
Deutsches Paukbuch
Die Chirurgie des Mensurbodens
Die Fechtkunst mit dem Haurapier
Die konventionellen Gebräuche beim Zweikampf
Die Regeln des Duells
Die Säbelfechtkunst
Die Säbelmensur
Dissertationen zur Mensur - Band I
Dissertationen zur Mensur - Band II
Dissertationen zur Mensur - Band IV
Dissertationen zur Mensur - Band V
Dissertationen zur Mensur - Band VI
Dissertationen zur Mensur - Band VII
Duell-Codex
Duellregeln
Ehren-Kodex
Fechten mit dem leichten Säbel
Hat ein Schmiss gesessen
Neue Schule des kommentmäßigen akademischen Schlägerfechtens
Ritterlicher Ehrenschutz
Säbel, Degen und Pistole
Schiessen, Knallen, Knipsen
Schmisse, Lappen, Knochensplitter
Über Duell und Ehre
Versuch einer theoretischen Anweisung zur Fechtkunst im Hiebe
Vollständige Anleitung zum Stoßfechten
Vom Paukanten zum Patienten
Von den in Deutschland gewöhnlichen Gebräuchen bei Duellen
Zweikampfregeln für den Offizier
Das Duell war in der k.u.k.-Monarchie nicht nur in Offizierskreisen und bei Waffenstudenten, sondern generell unter Akademikern und sonstigen „honorigen“ Männern üblich.
Franz von Bolgár
Die Regeln des Duells
Wer auf eine Beleidigung nicht auf „ritterliche“ Weise reagierte, das heißt eine Forderung überbringen ließ, war gesellschaftlich abgeschrieben. Offizieren drohte trotz des in den §§ 158 bis 165 des Strafrechts geregelten offiziellen Zweikampfverbotes Degradierung bzw. sogar Entlassung.
Sich im Duellwesen genau auszukennen, war daher in der satisfaktionsfähigen Gesellschaft eine Notwendigkeit. Das galt bis 1918 auch im Deutschen Reich.
In keinem anderen Land kamen so viele Duellratgeber heraus wie im alten Österreich. Einige dieser Duellbücher erreichten mehrere Auflagen. Am erfolgreichsten waren Franz von Bolgárs „Regeln des Duells“, welche hier in einem Neudruck der 8. Auflage von 1908 herausgebracht werden. Damit ist dieser neben dem „Ritterlichen Ehrenschutz“ von Dr. jur. und Bergingenieur Felix Busson (Corps Joannea Graz und Schacht Leoben) auch heute noch in bestimmten waffenstudentischen Kreisen Österreichs anerkannte Duellkodex wieder greifbar.
Wer sich mit dem Duell befaßt, kommt am „Bolgár“ nicht vorbei.