Buch-Nr. 349 aus der Kategorie »Mensur und Duell«
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Dissertationen zur Mensur - Band I
Dissertationen zur Mensur - Band II
Dissertationen zur Mensur - Band IV
Dissertationen zur Mensur - Band V
Dissertationen zur Mensur - Band VI
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Ritterlicher Ehrenschutz
Säbel, Degen und Pistole
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Über Duell und Ehre
Versuch einer theoretischen Anweisung zur Fechtkunst im Hiebe
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Vom Paukanten zum Patienten
Von den in Deutschland gewöhnlichen Gebräuchen bei Duellen
Zweikampfregeln für den Offizier
Heinrich Riemann
Vollständige Anleitung zum Stoßfechten
Mit dieser 1834 erschienenen Schrift gibt der Verfasser nicht nur eine ausführliche Anleitung zum damals vor allem noch in Jena gebräuchlichen, allerdings in zunehmender Konkurrenz zum Hiebfechten stehenden Stoßfechten, sondern befürwortet es auch vehement wegen seiner Eleganz und seines Variantenreichtums. Und nicht zuletzt argumentiert er mit der größeren Harmlosigkeit im Vergleich zum Fechten auf Hieb, was jedoch mit der Realität nicht übereinstimmte, sodaß diese Fechtart ab der Mitte des 19. Jahrhunderts an den Universitäten durch das auch heute noch übliche Hiebfechten verdrängt wurde.
Heinrich Riemann (1793–1872) begann 1812 mit dem Studium der Theologie in Jena und wurde dort 1813 Mitglied der Landsmannschaft Vandalia. Als Lützower Jäger nahm er an den Freiheitskriegen teil und wurde mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Seit 1816 wieder in Jena, wurde er zum Sprecher der ein Jahr zuvor gegründeten Urburschenschaft gewählt; auf dem Wartburgfest im Oktober 1817 hielt er die Festansprache. Ab 1821 arbeitete er als Gymnasiallehrer und ab 1835 bis zu seinem Tod als Pastor in Friedland.