Buch-Nr. 3621 aus der Kategorie »Jüdisches Burschentum«
Weitere Bücher aus
der Kategorie:
Geschichte des Kartell-Convents im Lichte der deutschen kulturellen und politischen Entwicklung
Juden in der deutschen Burschenschaft
Adolph Asch
Geschichte des Kartell-Convents im Lichte der deutschen kulturellen und politischen Entwicklung
1964, rund siebzig Jahre nach seiner Gründung und dreißig Jahre nach der erzwungenen Auflösung der letzten Mitgliedskorporation erschien in London dieses Werk über den Kartell-Convent der Verbindungen deutscher Studenten jüdischen Glaubens. Engebettet in die geschichtlichen und hochschulpolitischen Abläufe der jeweiligen Zeitperioden werden die unterschiedlichen Entwicklungen des studentischen Antisemitismus und der Kampf dagegen vom Anfang des 19. Jahrhunderts bis zum Beginn der Hitler-Zeit ausführlich geschildert.
Der 1881 in Posen geborene Adolph Asch studierte von 1899 an Jura, zuerst in München, wo er der Licaria beitrat, und ab 1901 in Breslau, wo er 1901 Mitgründer der Thuringia war. Nach Examen und Promotion praktizierte er als Anwalt in Berlin. Im Ersten Weltkrieg diente er als Freiwilliger bei der Feldartillerie und gehörte 1919 zu den Gründern des Reichsbunds jüdischer Frontsoldaten. 1938 erhielt er Berufsverbot und emigrierte im folgenden Jahr nach England, wo er 1972 verstarb.