Buch-Nr. 366 aus der Kategorie »Biographien und Erinnerungen«

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Vom Corpsstudenten zum Sozialisten

Carl Credé

Vom Corpsstudenten zum Sozialisten

Der Autor Karl Hörder (1878–1952) – Credé ist der Mädchenname seiner Mutter, den er nach dem Zerwürfnis mit seinem Vater (und Corpsbruder) Leopold Hörder annahm – war bei den Corps Guestphalia Leipzig und Guestphalia Berlin aktiv. Er wurde Arzt und durch den Schrecken des Ersten Weltkrieges zum Sozialisten. Als Mitglied des „Vereins sozialistischer Ärzte“ engagierte er sich insbesondere für die Abtreibung. Auf seine Bücher „Frauen in Not“ (1927) und „Volk in Not“ (1928, mit Zeichnungen von Käthe Kollwitz) folgte 1929 das Theaterstück „§ 218“, das von Erwin Piscator über 300 mal in Deutschland inszeniert wurde. 1933 erging für das Stück Aufführungsverbot; auch seine Bücher wurden verboten. 1934 wurde ihm die Kassenzulassung aberkannt. Während des Krieges wegen „wehrkraftzersetzender“ Äußerungen zweimal von der Gestapo verhaftet, tauchte Credé bis zum Kriegsende in Hamburg unter.

Das vorlegende Buch erschien zuerst 1928. Wieweit sich autobiographische Realität und Fiktion mischen, ist schwer nachzuvollziehen. Untersuchungen anhand der Kösener Corpslisten und weiterer Quellen lassen aber den Schluß zu, daß Credé sein Lebensschicksal ziemlich wahrheitsgetreu schildert.