Buch-Nr. 393 aus der Kategorie »Sachbücher und Nachschlagewerke«
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Zur Geschichte des Königsberger Studententums 1900-1945
Nachdem in einem ersten Band die Geschichte des schweizerischen Corporationsstudententums von 1930 bis 1940 untersucht wurde, befasst sich diese Studie mit dem Jahrzehnt 1941 bis 1950. Behandelt werden somit der grösste Teil der Zeit des Zweiten Weltkrieges und die ersten fünf Jahre der Nachkriegszeit.
Paul Ehinger / Hans F. Wälty / Markus Ehinger
Das schweizerische Corporationswesen 1941 bis 1950
Im Fokus stehen primär die fünf Schweizer Couleuriker-Verbände Zofingia, Helvetia, Schweizerischer Studentenverein, Schweizerische Akademische Turnerschaften und Falkensteiner Bund; ferner: Belles-Lettres, Stella Helvetica, Libertas/Abstinente Burschenschaft Schweiz sowie auch akademische Einzelverbindungen, wie z. B. die beiden Zürcher Waffencorporationen Neuzofingia und Teutonia.
Das Schweizer Corporationsstudententum war zwischen 1941 und 1950 den spezifischen Herausforderungen dieser schwierigen und sehr entbehrungsreichen Zeit genauso ausgesetzt, wie die Gesamtbevölkerung.
So mussten etwa Farbentragende in den Kriegsjahren auch Aktivdienst leisten, was nicht selten einen Jahre dauernden Unterbruch des Studiums implizierte. Die Beurteilung der Politik der Schweizer Regierung durch die Corporierten war oft divergent. Für Kontroversen sorgte innerhalb und zwischen den Verbindungen etwa das schweizerische Neutralitätsprinzip.
Auch die Flüchtlingsfrage wurde kontradiktorisch diskutiert. Was in studentenhistorischen Monographien bisher kaum thematisiert wurde, ist das karitative Engagement der Schweizer Studenten während des Zweiten Weltkriegs und stärker noch in den Nachkriegsjahren. Unermüdlich beteiligten sie sich an Hilfsaktionen für notleidende Studierende im Ausland.