Buch-Nr. 400 aus der Kategorie »Sachbücher und Nachschlagewerke«

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Allgemeines Vademecum

 

Alt Heidelberg and its Student Life

 

Auf deutschen Universitäten

 

Baltische Skizzen

 

Bilder und Skizzen aus dem Heidelberger Studentenleben

 

Burschenschaft und Judenfrage

 

Chronik der Hirschgasse

 

Couleur in Czernowitz

 

Damenverbindungen und Mädelschaften, Bd. I

 

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Das Korporationswesen in Breslau

 

Das Leben auf Universitäten

 

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Das System der Fechtkunst

 

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Der Deutsche Wissenschafter-Verband

 

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Deutsche Burschen in englischen Berichten, Band I

 

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Deutsche Studentensprache

 

Deutsches Studentenleben

 

Deutsches Universitätsleben

 

Deutschlands Teilung und die Deutschen

 

Die deutsch-völkischen Korporationsverbände

 

Die Deutsche Burschenschaft in Heidelberg

 

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Die Deutschen Burschenschaften

 

Die deutschsprachigen Korporationsverbände

 

Die Geschichte des studentischen Verbindungswesens

 

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Die Studentenorden des 18. Jahrhunderts

 

Die sudetendeutschen Studentenverbindungen

 

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Frankonia Bonn 1845 - 1995

 

Freiburgs Schönheit lacht uns wieder ...

 

Geheimnisse für Studirende

 

Georg Zaeschmar

 

German Student Songs

 

Geschichte der Burschenschaft Hannovera 1928-45

 

Geschichte der Deutschen Burschenschaft

 

Geschichte des Chargiertenconvents

 

Geschichte des Kartell-Convents im Lichte der deutschen kulturellen und politischen Entwicklung

 

Geschichte und Entwicklung der studentischen Verbände

 

Handbuch der Deutschen Landsmannschaft

 

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Handbuch für den Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen

 

Handbuch für den Deutschen Burschenschafter

 

Handbuch für den deutschen Burschenschafter Österreichs

 

Heidelberger Studentenleben zu Anfang des 19. Jahrhunderts

 

Heinrich Beer

 

Heinrich Heine als Student

 

Hermann Wollheim

 

Hohenzollern als Corpsstudenten in Bonn

 

Idiotikon der Burschensprache

 

Jahrbuch der Deutschen Burschenschaft 1903

 

Jahrbuch der Deutschen Burschenschaft 1904

 

Jena

 

Jena'sche Musenklänge und Reimchronik

 

Jüdisch-nationale Studentenverbindungen und Verbände

 

Jüdische Korporationen in der Schweiz

 

Korporationsleben in Königsberg

 

Korporierte im amerikanischen Bürgerkrieg

 

Landsmannschaften und Turnerschaften im Coburger Convent

 

Marburger Studenten im Freikorps-Einsatz

 

O alte Burschenherrlichkeit

 

Otto Julius Bierbaum

 

Paritätische Studentenverbindungen und Verbände

 

Prager Farben

 

Professoren und Studenten in Göttingen

 

Prosit Blume!

 

Richard Wagner als Student in Leipzig

 

Sie fechten gut, sie trinken gut

 

Student in Aachen 1870-1920

 

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Studentenleben im 17. Jahrhundert

 

Studentenleben in Göttingen und Berlin

 

Studentenleben in Jena und Göttingen

 

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Studentenverbindungen in der DDR

 

Studentikoses Conversationslexikon

 

The Student Life at Jena

 

The Student Life of Germany - Corps und Burschenschaften aus der Sicht eines Engländers

 

Und in Jene lebt sich's bene

 

Walter Bloem

 

Würzburgs Zauber packt uns wieder

 

Züge und Zustände aus dem Erlanger Studentenleben

 

Zur Geschichte des Burschenbunds-Convents

 

Zur Geschichte des Königsberger Studententums 1900-1945

Von 1919 bis 1933 bestand dieser Verband von Korporationen, die – damals recht ungewöhnlich – eine gleichberechtigte Mitgliedschaft von Juden und Nichtjuden zum Prinzip hatten. Die meisten seiner Mitglieder waren allerdings Juden und „nichtarische Christen“, was dazu führte, daß der Burschenbunds-Convent trotz der offiziell proklamierten Parität in der Außenwahrnehmung als jüdischer Verband galt.

Richard Friedländer

Zur Geschichte des Burschenbunds-Convents

In seiner politischen Ausrichtung war der BC großdeutsch, d. h. er setzte sich für den Anschluß von Österreich und der deutschbesiedelten Gebiete der Tschechoslowakei an das Deutsche Reich ein. Folgerichtig fanden seine jährlichen Verbandstage nicht nur in Berlin, Breslau, Dresden oder Würzburg statt, sondern auch in Prag und Wien. Insgesamt gehörten ihm 23 farbentragende und schlagende Burschenbünde und Burschenschaften an.
Am 14. Juli 1933 löste sich der BC auf, nachdem in den Korporationen das Bundesleben teils freiwillig, teils unter massivem Druck und gewaltsamen Übergriffen seitens der SA, zum Erliegen gekommen war. In den Folgejahren wanderten die meisten nichtarischen Mitglieder aus Deutschland und ab 1938 auch aus Österreich aus.

Richard Friedländer (* 3.1.1865 in Berlin, † 1951 Kõbe-shi, Japan) studierte Medizin in Berlin, wo er im Wintersemester 1884/85 der Studentenverbindung Ghibellinia beitrat. Von Beruf praktischer Arzt mit dem Ehrentitel Sanitätsrat, war er als Vorsitzender des einflussreichen Alte-Herren-Ausschusses und Schriftleiter der Verbandszeitschrift Deutsche Hochschule eine der prägendsten Persönlichkeiten des Burschenbunds-Convents. Er verließ Deutschland vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und starb in der Emigration.
In der Deutschen Hochschule erschien in Fortsetzungen diese Geschichte des BC, hier erstmalig gesammelt.