Buch-Nr. 76 aus der Kategorie »Sachbücher und Nachschlagewerke«
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Das Deutsche Waffenstudententum
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Die Studentenorden des 18. Jahrhunderts
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Frankonia Bonn 1845 - 1995
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Geschichte der Burschenschaft Hannovera 1928-45
Geschichte der Deutschen Burschenschaft
Geschichte des Chargiertenconvents
Geschichte des Kartell-Convents im Lichte der deutschen kulturellen und politischen Entwicklung
Geschichte und Entwicklung der studentischen Verbände
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Handbuch für den deutschen Burschenschafter Österreichs
Heidelberger Studentenleben zu Anfang des 19. Jahrhunderts
Heinrich Beer
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Hohenzollern als Corpsstudenten in Bonn
Idiotikon der Burschensprache
Jena
Jena'sche Musenklänge und Reimchronik
Jüdisch-nationale Studentenverbindungen und Verbände
Jüdische Korporationen in der Schweiz
Korporationsleben in Königsberg
Korporierte im amerikanischen Bürgerkrieg
Landsmannschaften und Turnerschaften im Coburger Convent
Marburger Studenten im Freikorps-Einsatz
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Paritätische Studentenverbindungen und Verbände
Prager Farben
Professoren und Studenten in Göttingen
Prosit Blume!
Richard Wagner als Student in Leipzig
Sie fechten gut, sie trinken gut
Student in Aachen 1870-1920
Student in Gießen
Student in Jena
Studentenleben im 17. Jahrhundert
Studentenleben in Göttingen und Berlin
Studentenleben in Jena und Göttingen
Studentenverbindungen in Chile
Studentenverbindungen in Danzig
Studentenverbindungen in der DDR
Studentikoses Conversationslexikon
The Student Life at Jena
The Student Life of Germany - Corps und Burschenschaften aus der Sicht eines Engländers
Und in Jene lebt sich's bene
Walter Bloem
Würzburgs Zauber packt uns wieder
Züge und Zustände aus dem Erlanger Studentenleben
Zur Geschichte des Königsberger Studententums 1900-1945
„Sie fechten gut, sie trinken gut“ – schreibt Heinrich Heines über die Corpsbrüder in der Guestphalia Göttingen in seinem Versepos „Deutschland, ein Wintermärchen“. Heinrich Heine Heine – ein Verbindungsstudent?
Kurt U. Bertrams
Sie fechten gut, sie trinken gut
Korporporationsstudentische Biographien von Heinrich Heine, Hermann Löns, Otto von Bismarck und Wilhelm II.
Daß Otto von Bismarck während seines Studiums einer schlagenden Verbindung beigetreten war, ist zwar nicht allgemein bekannt, verwundert aber auch nicht denjenigen, der es erfährt. Es paßt zur landläufigen Vorstellung vom späteren Reichskanzler, den man mit „Blut und Eisen“ und anderen schlimmen Dingen in Zusammenhang bringt. Auch bei Kaiser Wilhelm II., dem angeblich ach so säbelrasselnden Monarchen, erstaunt die Mitgliedschaft in einem Corps nicht. Eher schon, daß er überhaupt eine Universität besucht hat – reicht heute doch schon die abgebrochene Tätigkeit als Taxifahrer für ein hohes Staatsamt. Bei Heinrich Heine hingegen löst die Mitteilung, daß er intensiv und gern in drei Verbindungen aktiv war und sogar einige Duelle ausgetragen hatte, regelmäßig zweifelndes Erstaunen aus. Zu tief ist die Vorstellung vom linken, jüdischen Literaten verwurzelt, als daß man sich vorstellen kann, daß der evangelisch getaufte, katholisch getraute spätere Dr. jur. nicht nur als Burschenschafter soff und sang, sondern sogar großdeutsch-patriotische Gefühle hegte, denen er sein Leben lang treu blieb.
„An Hand von Ausschnitten aus Briefen, Reden und aus anderen Originalquellen werden hier von zwei Dichtern und zwei Politikern eher unübliche Biographien unter besonderer Beachtung ihrer korporationsstudentischen Seite gezeichnet. … Nicht minder lesenswert ist der Bericht vom berühmten Kaiserkommers 1891. Eine biographische Sammlung, die Fortsetzungen verdient!“ Acta Studentica 2/2002